1994 gegründet, dient das gemeinnützige Institut für Textkritik der Förderung editorischer Initiativen und der Erarbeitung neuartiger Editionsmodelle.

Als Kooperative unabhängiger Editionen und Editoren unternimmt das ITK den Versuch, detaillierte philologische Grundlagenforschung mit avancierten Techniken der Textdarstellung zu verbinden.

Angestrebt ist ein praxisnahes Verfahren der Herstellung moderner historisch-kritischer Ausgaben, bei dem die Traditionen der Philologie und der Typographie in genauen Kontakt mit den durch Computer und Scanner eröffneten Möglichkeiten gebracht werden.

Die im Umgang mit den überlieferten Materialien und Texten sowie der Satzherstellung gewonnenen Erfahrungen sollen durch die Publikationen und sonstigen Aktivitäten des ITK gerade in ihrer Wechselwirkung der wissenschaftlich und literarisch interessierten Öffentlichkeit transparent gemacht werden.

Dem Vorstand gehören an Wolfram Groddeck, Roland Reuß (Vorsitzender) und Peter Staengle.