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[ DOKUMENTE UND ZEUGNISSE ]

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Sigismund Rahmer, Heinrich von Kleist als Mensch und Dichter. Nach neuen Quellenforschungen (Berlin: Reimer 1909), 444-446

V. Nachweis der benutzten Archive.


Ich gebe im folgenden eine gedrängte Übersicht über die Archive, an welche ich mich mit der Bitte um Auskunft über wichtige Fragen im Leben Kleists gewendet habe. Alle die Instanzen, welche ich anging in Fragen, die nicht direkt mit meiner Arbeit im Zusammenhange stehe, übergehe ich an dieser Stelle. Sowohl bei den Verwaltungen öffentlicher Archive, als bei Privatleuten und solchen, welche literarische Nachlässe verwalten, habe ich im allgemeinen das liebenswürdigste Entgegenkommen und tatkräftige Unterstützung gefunden. Ich benutze diese Gelegenheit, um allen, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben, meinen tiefgefühlten Dank auszusprechen.

A. Öffentliche Archive und Sammlungen.

a) in Deutschland:
1. Kriegsministerium. Geheime Kriegskanzlei, Berlin.
2. Kriegsarchiv des großen Generalstabes, Berlin.
3. Geheime Kriegskanzlei, Berlin.
4. Königliches Hausarchiv, Charlottenburg.
5. Geheimes Staatsarchiv, Berlin.
6. Handschriftenabteilung der Königlichen Bibliothek, Berlin.
7. Generalintendantur der Königlichen Schauspiele, Berlin.
Das in meinem Buche benutzte Material stammt nur aus 1. 5. 6.
b) in Österreich:
1. Kaiserliches und Königliches Haus-, Hof- und Staats-Archiv, Wien. <445:>
2. Kaiserliches und Königliches Kriegsarchiv, Wien.
3. Biblioteca Albertina archiduacalis, Wien.
4. Allgemeines Archiv des K. K. Ministeriums des Innern, Wien.
5. K. K. Hofbibliothek, Wien.
6. Kaiserliche und Königliche General-Intendanz der K. K. Hoftheater, Wien.
7. Landesarchiv des Königreiches Böhmen, Prag.
8. Bibliothek und Archiv des Museums des Königreiches Böhmen, Prag.
9. Archiv der K. K. Polizeidirektion, Prag.
10. Städtische Registratur, Prag.
11. Statthalterei-Archiv, Prag.
c) in Frankreich:
1. Archives de Pontarlier (Doubs), enthält die Akten über Mirabeau und anderen Gefangene auf Fort Joux.
2. Archives départementales et communales à Besançon.
3. Ministère de la guerre (service intérieur) à Paris.

B. Private Archive und persönliche Anfragen.

Archiv der Familie Kleist auf Gebersdorf bei Dahme.
Über E. v. Pfuel usw. Archiv der Familie v. Pfuel in Jahnsfelde bei Müncheberg. Außerdem Korrespondenz mit dem inzwischen verstorbenen Sohn Ernst v. Pfuels in Weimar, der seine nachgelassenen Papiere besaß.
Über Rühle von Lilienstern. Anfragen bei Herrn v. Schleinitz in London und bei Bürgermeister v. Lilienstern in Rendsburg.
Über v. Schlotheim. Anfragen bei Familienmitgliedern in Auleben (Sangerhausen) und Berlin.
Über v. Marwitz. Familienarchiv in Friedersdorf.
Über Zschokke. Anfrage bei dem Enkel Heinrich v. Zschokkes in Aarau. Der Sohn Heinrichs († 1889) hat selbst Material zu Kleist in der Schweiz gesammelt, das aber verloren ist.
Über Brockes. Das im Text angegebene Material befindet sich in den Händen der Nachkommen in Waren (Mecklenburg). <446:> Anfrage in Coblentz bei Pasewalk, wo das frühere Eickstedtsche Gut in Händen der Familie v. Bülow sich befindet. Anfrage bei Familie v. Werthern in Großneuhausen, Sachsen-Weimar, wo Brockes’ Braut bis 1836 lebte (ihre Papiere wurden 1848 verbrannt). Anfrage bei der Familie v. Koschitzky. (Ein großes Material von Brockes-Briefen mit häufiger Erwähnung Kleists befindet sich in Genf.)
Über Julie Kuntze. Anfrage bei einer Nichte in Dresden und im Archiv der Familie v. Einsiedel in Gnandstein.
Über Gentz. Briefe von oder an Kleist waren bei Herrn v. Prokesch-Osten, der den Gentzschen Nachlaß besaß, wie der Sohn mitteilt, nicht vorhanden. Auch im Hausarchiv des Fürsten Metternich zu Plaß finden sich nicht Briefe Kleists an Gentz. Wo überhaupt der größte Teil der Privatkorrespondenz von v. Gentz hingekommen, wissen auch seine Erben nicht anzugeben.
Über Franz Anton Kolowrat-Liebsteinsky. Familienarchiv in Reichenau (Rychnow).

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Letzte Aktualisierung 22-Jan-2003
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