M

mager (Ggs.: schmierig od. fett) 

Die Kolumnentitel »werden beym Auftragen gar leicht zu voll geschwärzt, kommen im Abdrucke dann oft zu schwarz und zu voll geschmiert heraus«, während sie doch »ein mageres Auftragen erfordern«.  Täubel s.v. Columnentitel. – »Dreystrichige Linien, wovon eine fett und die übrigen mager gezogen sind.«  Ders. s.v. Einfassen. – »Magere Schriften nennt man im Gegensatz zu halbfetten und fetten Schriften diejenigen, welche magere (feine) Grundstriche zeigen.«  Waldow.

Makulatur (lat.) 

1. ›beschmutzte‹ Druckbogen. »Maculatur drucken«.  Hornschuch, Dedikation. – »Maculatur, heißt man insgemeim gedrucktes Pappier, welches entweder verdorben worden, oder sonsten keinen Abgang findet, dahero man solches zu weiter nichts, als zum einpacken gebrauchen kan.«  Geßner-Hager. – »M., urspr. u. eigtl. die beim Druck eines Werkes schadhaft gewordenen Bogen; dann die nicht abgesetzten oder durch neue Auflagen entwerteten Bücher oder andere Drucksachen, sowie unreines, nur zum Verpacken taugliches Papier.«  Waldow. – Auch »Sudelpapier« genannt in  Geßners u.  Täubels deutsch-ital. Kunstwörterverzeichnissen s.v. Papier.
2. »Maculatur, graues, oder das sogenannte Löschpappier, bedienet sich der Drucker, bey dem Wiederdruck, in den Deckel zu legen.«  Geßner-Hager. – »das graue Maculatur (Schrens, Löschpapier, Fließpapier)«.  Täubel s.v. Drucken.

makulieren (lat., ›beschmutzen‹) 

»das Rämchen wol verwahren / damit sich das Papier am gedruckten Theil nicht maculire«.  Vietor 33. – »… muß der Drucker das Rähmlein so verwahren, damit das Papier nicht bemackelt werde«.  Ernesti 121.

Mandatformat 

frühere Benennung eines großen Formates, in dem die kaiserlichen Mandate (die am Schlusse die lat. Worte: »Ad Mandatum Sac. Caes. Majestatis proprium …« haben) gedruckt wurden.  Ernesti 59.

Männchen auf Männchen 

frühere Bezeichnung für eine gänzlich unveränderte Auflage. »Männgen, aufmänngen, heißt man, wenn man ein schon gedrucktes Buch also wiederum aufs neue absetzt, daß Columnen mit Columnen accurat mit einander überein kommen.«  Geßner-Hager. – »Mängen auf Mängen«.  Geßner, Deutsch-franz. Kunstwörterverzeichnis. – »Männchen auf Männchen«. Hübners Natur- u.s.w. Lexicon, Leipzig (1.Aufl. 1712) 1776 s.v. Buchdruckerkunst. – »Männchen auf Männchen setzen«.  Täubel.

Manuskript (lat.) 

eigtl. die ›mit der Hand geschriebene‹, dann aber auch die gedruckte, übh. jede Vorlage des Setzers, wofür früher das Wort »Exemplar« (lat., ›Muster‹) gebräuchlich war. »das geschriebene Exemplar«. Kurf. sächs. Buchdr.-Ordng. 1606 bei Werther 17. – »die manuscripta, oder die geschriebenen Exemplar«.  Hornschuch 31. – »Exemplar«. (Harsdörffer,) Gesprächspiele, Teil IV, Nürnberg 1644, S. 412. Dantziger Druckerey-Ordng. 1684 bei Pater 53. Vergl. des menschl. Lebens mit d. Buchdr. b. Ernesti. – »Manuscript«.  Pater 114.  Geßner-Hager s.v. Leiche.  Täubel.  Waldow. – »Exemplar«.  Geßner-Hager s.v. Setzer u. Tenackel. – »das geschriebene Exemplar«.  Ders. s.v. Ausrechnen.  Täubel s.v. Anführen. – Verbindungen: »eine Correctur genau nach dem Manuscripte lesen«.  Täubel s.v. Corrector. – Der Setzer setzt von dem Manuscript«.  Ders. s.v. Divisorium u.ö. – »Der Setzer setzt nach dem Manuscript«.  Ders. s.v. Anführen. – »aus Manuscripten setzen«.  Ders. s.v. Männchen auf Männchen. – Bisweilen wird von den Setzern für ein gedrucktes M. der Ausdruck »Kopie« gebraucht; derselbe stammt aus dem Französischen od. Englischen, wo copie bezw. copy s.v.w. Manuskript überhaupt bedeutet ( Waldow s.v. Copie).

Margebogen (von franz. marge d.i. Rand?) 

der Bogen, auf welchem die eigentliche Zurichtung der Druckform vorgenommen wird.  Waldow, der ihn auch »Zurichtbogen« (s.v. Zurichtung) nennt, welches Wort schon  Täubel s.v. Abgang anführt.

Marginalien (lat.) 

Randbemerkungen, in kleinerer Schrift als der Text, dem sie zur Seite stehen und dessen Inhalt sie kurz angeben. »… in den Marginalibus, oder / wie man sie nennet in Concordantien«.  Hornschuch 20. – »Marginalia«.  Pater 107. – »Marginalien«.  Ders. 110. – »M.«  Geßner 363. 373. – »M. oder sogenannte Randglossen«.  Täubel. – »M.«  Waldow.

Maschinenmeister 

s. Drucker. – Ober-M. s. Faktor.

Massa (lat.) 

s. Zeug.

Mater (lat.) 

1. »M.«  Gveintz. – »M., cochlea foemina, ist dasjenige Stück von einer Schraube, worinnen die Spindel, cochlea mas, herum gehet. Bey der Buchdruckerpresse ist diese M. in den obern Balcken mit zwey Schrauben befestiget, welche insgemein von Meßing gegossen ist.«  Geßner-Hager. – Verdeutscht: »Mutter«. Vergleichg. d. menschl. Lebens mit d. Buchdr. b. Ernesti.  Pater 14. 56.  Geßner, Deutsch-franz. Kunstwörterverzeichnis (»Mater oder Mutter«).  Täubel s.v. Drucker-Instrumente. – Sieh auch: Mütterlein.
2. s. Matrize.

Materie (lat.) 

das zum Gießen der Typen verwendete Material, häufiger »Zeug« (s.d. sub 1.) genannt. »mit schöner Materien« (ein Buch drucken).  Vietor 62. – »Dafern aber die Materie hierzu von alten typis angegeben wird, darf man nicht einmal die Helfte gedachter Summe Schriftgiesser-Lohn zahlen.«  Pater 107. – »Das beste aber wäre, wenn man die Materia des vorhandenen Werks bey Zeit darnach hielte, daß kein Drittel überbliebe«.  Ernesti 121. – »Zeug, Materie zum Schriften«.  Geßner, Deutsch-ital. Kunstwörterverzeichnis.

Maternbriefe 

die einzelnen Pakete, welche die Matern (s. Matrize) enthalten.  Waldow.

Matrize (lat., ›Mutter‹) 

»Formae ergo primum ex massa metallica excavandae literarum, vulgo die Matrices zu machen«. Jac. Bornitius 1625 bei Wolf II 1046. – Von Peter Schöffer wird berichtet, daß er die Buchstaben
»… … … mit gutem Fug /
In klein küpffern Blätlein abschlug /
Welche man dann noch heut zu Tag /
Bey jhn Matricen nennen mag«.
Der Edle Greiff bei Hornschuch 119 (am Rande steht »Matern«). – »die Materen oder Mödel«. (Harsdörffer,) Gesprächspiele, Teil IV, Nürnberg 1644, S.409. – »Matrice, ist ein geschmiedetes und auf einer Seite sehr glatt geschliffenes viereckigtes Stück Kupfer, in welches der Buchstabe, so gegossen werden soll, eingeschlagen wird.«  Geßner-Hager. – »Mater, eine Matrice Buchstaben zu giessen«.  Geßner, Deutsch-ital. Kunstwörterverzeichnis. – »… welchen Abschlag man die Matricem oder die Mutter zu nennen pfleget, weil er das Modell und die Form ist, worin die Buchstaben häufig, doch einer nach dem andern, können gegossen werden«. Hübners Natur- u.s.w. Lexicon, Leipzig (1. Aufl. 1712) 1776 s.v. Schriftgießer. – »Matrizen (Abschläge, Matern)«.  Täubel s.v. Schriftschneider. – »Mater, ein Metallstück, welches das Bild eines Buchstabens oder Zeichens vertieft enthält und in welchem der Guß bewerkstelligt wird. Der in der Stereotypie und der Galvanoplastik zur Verwendung kommende Papier-, Gips-, Guttapercha-, Wachs-Mater bezeichnet man mehr mit dem Ausdruck Matrize.«  Waldow, der s.v. Matrize noch anführt: »Matrize benennt man auch die Gießflasche für den Guß der Buchdruckwalzen.«

Mediävalschriften (vom lat. mediaevalis d.i. mittelalterlich) 

der älteste Schnitt der Antiqua und Kursiv, der in neuester Zeit, zuerst in England und Frankreich, wieder in die Mode gekommen ist.  Waldow.

Messe 

Jahrmarkt, bes. der große Leipziger, der zweimal im Jahr, um Ostern und um Michaelis, stattfindet; deswegen in der Druckersprache, selbst in Süddeutschland, auch s.v.w. halbes Jahr. »uf die Meß etwas nicht zahlen können«. Kurf. sächs. Buchdr.-Ordng. 1606 bei Werther 14. Vgl. ebenda: »Mit Annehmung derer Gesellen, soll es, wie vor Alters gebräuchlich, gehalten werden, daß sie von einem Leipzigischen Marckt biß zum andern angenommen, und keinem, zwischen derselben Zeit, ohne erhebliche Ursachen Urlaub gegeben werde«. – »zwischen der Meß, und inner einem halben Jahr«. Nürnberger Buchdr.-Ordng. 1673 bei Werther 46. – »iede Meß, oder das halbe Jahr«. Augsburger Buchdr.-Ordng. 1713 bei Werther 495. – Öfter bei  Geßner-Hager. – Daher: »Meßbesoldung, wird dasjenge Geld genennet, welches ein Geselle von einer Messe bis zur andern bey dem Herrn stehen läßt.«  Geßner-Hager. – »Denen Gesellen ist in einer jeden Messe ein Meß-Feyertag verordnet / den mögen sie feyren welchen Tag sie wollen.«  Schmatz.  Geßner-Hager I 2) 248.

Metteur (franz., genauer metteur en pages, der ›Seiteneinrichter‹) 

derjenige Setzer, welcher die Oberleitung über die Herstellung des von mehreren Setzern ausgeführten glatten Satzes hat und dessen Hauptaufgabe in dem Umbrechen (s.d.) besteht, der aber auch feststellen muß, wieviel jeder Setzer an Satz geliefert hat, und meistens die Auszahlung des Verdienstes an die Setzer übernimmt.  Waldow.

Midoline (auch »Middoline«, von engl. middle d.i. in der Mitte befindlich?) 

eine die Formen der Fraktur und Antiqua in sich vereinigende Titelschrift.  Waldow.

Mignon (franz., ›allerliebst‹)

»Mignon-Antiqua und Cursiv, von andern Jungfernschrift geheissen«, zwischen Petit und Nonpareille in Hübners Natur- u.s.w. Lexicon, Leipzig (1. Aufl. 1712) 1776 s.v. Schriftgießer. – »M., in einigen Druckereien üblicher Name für Kolonel (s.d.).«  Waldow.

Missal (lat.) 

ein zwischen Sabon und Kanon liegender, in grobe und kleine Missal unterschiedener Schriftgrad von 52-60 bezw. 48-52 Punkten. »M.«  Hornschuch 40. – »Messal«. Ch. Vester, Löbl. Buchdrucker-Kunst, Halle ca. 1670 (bei Wolf II 498). – »M.«  Redinger.  Thun.  Ernesti 4 (wo M. der Sabon vorangeht).  Geßner-Hager.  Täubel.  Waldow. – Der Name scheint daher zu stammen, daß mit diesem Schriftgrad vorzugsweise die Meßbücher gedruckt wurden. Vgl. Jubilaeum Typographorum Lipsiensium 1640, L i j: »Deren so mancherley hin vnd wieder in denen alten Bibliothecken annoch vorhanden / daß man dahero nicht weis / welches in Teutschland das allererste gedruckte Buch gewesen; ausser daß man aus deren Schrifften Namen muthmasset / daß erst die Biblischen vnd Päbstischen Canones vnd Decretales, in des Archi-Cancellarii per Germaniam Regierung vnd Cantzelley-Stadt zu erst mit dem groben vngehobelten Missal-Canon, vnd hernach erst etzliche M. Tullii Opera mit der Cicero-Antiqva, als kleinern Schrifft / gekünstelt / vnn wie sie damals geredet / characterisiret worden. Gestalt denn auch die alte Anno 1499. gedruckte Cöllnische Chronicke solches fol. 1312. besaget. In dem Jaire vns Heeren, do men schreyff 1450. do was ein gulden Jair, do began men tzo drucken, ind was dat eyrste Boich, dat men druckde, die Bybel tzo Latyn, ind ward gedruckt mit eynre grover Schrifft, as is die schrifft, dae maen nu Mysseboicher mit druckt.«

Mittel 

ein zwischen Tertia und Cicero liegender, früher in grobe und kleine M. (die aber nur im Schnitt verschieden waren) unterschiedener Schriftgrad von 14 Punkten. »M.«  Hornschuch 42.  Gveintz. (Harsdörffer,) Gesprächspiele, Teil IV, Nürnberg 1644, S. 411.  Redinger.  Thun.  Ernesti 8. – »Mittel-Schrift, hat ohne Zweifel den Namen daher, weil sie in der Größe zwischen der Tertia und Cicero die mittelste ist.«  Geßner-Hager. Vgl.  Pater 27. – »M.«  Täubel.  Waldow. – Sieh auch: Postillschrift.

Mittelsteg 

der die Mitte der Form von oben nach unten bezeichnende Steg.  Vietor.  Geßner-Hager.  Täubel s.v. Stege.  Waldow s.v. Formatmachen.

Mittelstrichlein 

s. Divis.

Mönchsbogen oder geradezu Mönch 

frühere, auf einem Vergleich mit der Tonsur/1/ der Mönche beruhende Bezeichnung für einen mit weißen oder bleichen Stellen abgedruckten Bogen. »Ja manchmal ist wohl gar ein kahler Münch zu spühren«. Vergleichg. d. menschl. Lebens mit d. Buchdr. b. Ernesti. – »Mönchbogen, heißt man einen solchen abgedruckten Bogen, da eine, oder etliche Columnen aus Versehen mit den Ballen gar nicht getroffen worden, und also weiß bleiben. Man nennet es auch einen Mönchschlag.«  Geßner-Hager. – »Mönch, oder ein Bogen der nur auf einer Seite gedruckt, un monaco, un cieco foglio.«  Geßner, Deutsch-ital. Kunstwörterverzeichnis. – »Mönch, Moine.  Ders., Deutsch-franz. Kunstwörterverzeichnis. – »Mönchsbogen, nennt man in den Buchdruckereyen einen Bogen, der nicht deutlich und ganz unleserlich abgedruckt ist, oder wovon entweder die eine ganze Seite oder die Hälfte davon ganz weiß geblieben, oder auf welchem der Drucker die andere Forme zu drucken vergessen, oder beym Drucken die Farbe mit den Ballen auf die Forme zu tragen vergessen (oder wie man sagt: einen Mönch geschlagen) und solchen dennoch aus Versehen abgedruckt hat.«  Täubel. – »Mönche schlagen«.  Waldow.
/1/ Dieselbe Anschauung liegt in der Gaunersprache der Benennung des Geistlichen mit »Galach« zu Grunde, das aus dem Hebräischen stammt und s.v.w. der Kahle bedeutet (<hebr.> = kahl sein).

Mönchsschrift 

die älteste, den Schriftzügen der Mönche nachgebildete Druckschrift, die sich allmählich zur Fraktur entwickelte, worauf in lateinischen Werken die Antiqua angewandt wurde. »… liber de Numerorum doctrina, vernaculo idiomate, a primo Lipsiensium typographo anno 1480. editus, unius duntaxat generis typis, nempe Latinis, antiquis illis et impolitioribus, quos Münch-Schrifft vocant, expressus est.«  Pater 59. – »Mönchschrift«.  Geßner-Hager I 1) 62. – »M.«  Waldow s.v. Antiqua.

Mondsbruche 

die 4 Kalenderzeichen für Neumond, erstes Viertel, Vollmond und letztes Viertel.  Ernesti 41.

Mordgeschichtsdrucker 

»Lieder- oder Mordgeschichts-Drucker, imprimeur des Factums.«  Geßner, Deutsch-franz. Kunstwörterverzeichnis s.v. Drucker. – »Mährlein- Mordgeschicht-Drucker«.  Ders., Deutsch-ital. Kunstwörterverz.

mundieren (lat.) 

reinigen, abputzen. »Mundiren, ein Schriftgießer-Ausdruck. Wenn die Buchstaben beym Gießen an den Köpfen ausgeschossen sind …; so wird das ausgeschossene Metall oder der Bart derselben mit einem Schneidemesser abgeputzt oder gleichsam von deren Maule weggeschnitten; daher ist der Nahme: M. entstanden.«  Täubel. [Es scheint beinahe so, als ob T. »m.« von »Mund« abgeleitet habe!]

musiert (lat. musivus, also eigtl.: wie Mosaik verziert) 

»typi emblematici, aut variis ductibus quasi vermiculati, mußirte Buchstaben operae vocant«.  Pater 39. – »Kleine und mußirte Mißal«, »neue und grosse Canon Mußirte«, »grosse Canon und Mußirte« u.s.w.  Ders. 40f. – »Buchstabe, ein musirter«.  Geßner, Deutsch-franz. Kunstwörterverzeichnis. – »Buchstabe, ein musirter, verzierter«.  Täubel, Deutsch-franz. Kunstwörterverz. – »Moussiert [sic!] nennt man die durch Schraffierungen oder durch angefügte Linien verzierten Schriften.«  Waldow.

Mutter 

s. Mater.

Mütterlein 

»Cochlea, kocliaz (Mütterlein)«. Jo. Henr. Alstedii Encyclopaedia 1630 bei Wolf II 1054. – »M.«  Gveintz. – »M. ist nichts anders, als was wir oben unter dem Wort Mater [s.d.] beschrieben haben, nur mit dem Unterschied, daß dieses kleiner ist.«  Geßner-Hager.

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